Die Zoologie der Wirbeltiere

Schaukasten der Osteologie/Knochenkunde: verschiedene Schädelarten. (foto F. Padovan)

     Am Eingang, neben der großen Reproduktion des Hirschkäfers, dem Emblem des Museums, befindet sich ein Schaukasten, welcher der Osteologie (Knochenkunde) gewidmet ist; hier werden die Unterschiede der Skelettstruktur der verschiedenen Wirbeltiergruppen hervorgehoben. Man kann zum Beispiel das Skelett eines Vogels mit dem eines Wirbeltieres vergleichen, die verschiedenen Lösungen beim Auftritt des Fußes (Sohlengänger, Zehengänger, Hufgänger), die verschiedenen Schädelarten (vom Pflanzenfresser, Fleischfresser, Insektenfresser) oder noch den Durchschnitt der Hörner eines Rehs (mit vollen Hörnern) und einer Gämse (mit hohlförmigen Hörnern).
     Den Saal, welcher der Zoologie der Wirbeltiere gewidmet ist, kann man das ,Herz’ des Museums nennen; er zeugt schon alleine von der großen Reichhaltigkeit der Fauna unseres Gebietes.
     Bei der Ausstattung des Saales der Zoologie, sowie auch für die anderen naturalistischen Sammlungen (die Pilzsammlung, die Holzausstellung, die malakologische und entomologische Sammlung) ist mit strenger Systematik gearbeitet worden. Jedes Fundstück wird von einer Karteikarte mit verschiedenen Informationen begleitet: der wissenschaftliche Name auf Italienisch, Deutsch und Englisch, der Name im Dialekt, die Ausbreitungsfläche, die hauptsächlichen Charakteristiken der Zugehörigkeitsordnung. An den Wänden der Schaukästen und des Saales sind zahlreiche Zeichnungen und Karten zur Information ausgestellt. Sie dienen zur besseren Verständigung der verschiedenen Ordnungen der Fauna und der jeweiligen ökologischen Anpassung an die Umwelt.