Die Amphibien Lurche
|
|
|
Feuersalamander (Salamandra salamandra): Man kann ihn häufig an feuchten Tagen in unseren Wäldern antreffen. (foto F. Padovan)
|
|
Im Schaukasten der Lurche fallen uns die lebhaften Farben des Feuersalamanders (Salamandra salamandra) auf oder auch die der Gelbbauchunke (Bombina variegata): der Erste gehört zur Gruppe der Schwanzlurche, die mit einem Schwanz versehen sind, die Zweite zu den Froschlurchen, die hingegen keinen Schwanz besitzen. Beide jedoch zeigen ihre auffallenden Farben als Warnsignal, das direkt an ihre Feinde gerichtet ist. Es soll diese davon abhalten ihr Fleisch zu kosten, das unangenehm schmeckt und giftig ist.
Zahlreiche Frösche und Kröten leben in den feuchten Zonen unseres Gebietes: Den Grasfrosch (Rana temporaria), der seinen wissenschaftlichen Namen von den zwei dreieckigen Flecken auf den Schläfen erhalten hat, findet man bis auf 2000 m Höhe. Die Erdkröte (Bufo bufo) lebt überwiegend auf dem Erdboden und begibt sich nur im Frühling während der Fortpflanzung zu Tausenden ins Wasser. Der Laubfrosch (Hyla arborea) hat dank seiner Lebensgewohnheiten - er lebt auf den Bäumen - eine leuchtend grüne Tarnfarbe. Bei den Froschlurchen ist das Weibchen größer als das Männchen, er besitzt aber Schallblasen für seinen Sommergesang. Unter den Molchen ist das Männchen des Alpenmolches (Triturus alpestris) sehr schön, während der Paarungszeit zeigt er einen gelben, dunkel gestreiften Rückenkamm und eine glühend orangene Bauchfarbe. Die seltene Art des Alpensalamanders (Salamandra atra) lebt im Hochgebirge und das Weibchen bringt bei der Geburt lebende Junge auf die Welt. |
|
Die Morphologie der Amphibien |