Angiospermen

Gänseblümchen (Bellis perennis). Die Angiospermen umfassen die Blütenpflanzen, das heißt die meisten der höheren Pflanzenarten, mit Ausnahme Gymnospermen. (foto F. Padovan)

     Hier wird die Aufteilung der Angiospermen in Dikotyledone - Zweikeimblättrige - und Monokotyledone - Einkeimblättrige - erklärt. Für die Dikotyledone sind ein vereinfachtes Schema der Blume und zwei Querschnitte von Stämmen (einer vom Nussbaum und einer der Korkeiche) aufgezeichnet; für jeden sind die bestimmten Strukturen des Stammes (die Rinde, der Bast, das Kembium, der Splint, der Kern, das Mark) durch Beispiele erläutert. Für die Monokotyledone ist die unterschiedliche Anatomie des Stammes erklärt, und es sind einige Beispiele von Stammquerschnitten mit den Fotos der entsprechenden Pflanzen (Agave, Dattelpalme, Mais, Bambus und Rohr) ausgestellt.
     a. In einer dafür vorgesehenen Komposition ist die Entstehung von Wurzelknötchen auf den Wurzeln einer Kleeblattpflanze hervorgehoben; diese werden von stickstofffestigenden Bakterien (Rhizobium) hervorgerufen; man unterstreicht somit die Wichtigkeit der Leguminosen für die Fruchtbarkeit des Bodens.
     b. Es werden auch einige Beispiele von besonders großartigen Formen der Missbildung auf Baumzweigen mit dem Hinweis auf die mögliche Ursache gezeigt. Im Besonderen zeigt man das Wachstum von Nebenwurzeln einer Esche, einen Tumor einer Buche und einer Erle, sowie einen Vernarbungskallus auf einer Buche.

Heilpflanzen
     Es sind etwa dreißig Fotos der gewöhnlichen Heilpflanzen (z.B. Löwenzahn, Arnika, Baldrian, Tollkirsche, Nieswurz) mit den Angaben, in welchem Teil der Pflanze sich der Wirkstoff befindet, ausgestellt.

     Im oberen Teil des Schaukastens wird die Ausstellung der Heilpflanzen, die im vorgehenden Schaukasten begonnen hat, fortgeführt; und dann geht es weiter zu den Giftpflanzen.

Giftpflanzen
     Es sind etwa zehn Fotos von Giftpflanzen ausgestellt (z.B. Nieswurz, Eisenhut, Herbstzeitlose), bei denen neben dem Namen der Teil der Pflanze angegeben ist, in dem sich das Gift befindet.


Blauer Eisenhut (Aconitus napellus). Eine in den Alpen sehr verbreitete, giftige Pflanze, die im Juli-August blüht. Früher gebrauchte man sie zum Vergiften der Pfeilspitzen. (foto F. Padovan)