Naturalistische Oase des Sees von Santa Croce
Gemeinde von Farra und Puos d’Alpago

L’ampio specchio lacustre rappresenta un habitat ideale per numerose specie ittiche, per alcuni interessanti molluschi e, nel mutare delle stagioni, ospita numerose specie di uccelli acquatici. (foto Dalfreddo)

     Die Route des Sees Santa Croce ist von der Anwesenheit der drei wichtigsten Landschaftsformen charakterisiert: dem Gewässer, dem Wald und dem Röhricht.
Das Gewässer
     Im Gewässer des Sees von Santa Croce leben zahlreiche Fischarten, unter ihnen verzeichnen wir den Flussbarsch (Perca fluvialis), den Felchen (Coregonus lavarellus) und den Sampierolo (Leuciscus lapacinus). Was die Süßwasserweichtiere betrifft, so stellt der See von Santa Croce sicher die interessanteste Stätte in der Provinz dar. Im See und in den umliegenden feuchten Gebieten leben mehr als 20 Süßwasserweichtierarten, darunter Gastropoden und Muscheln. Darunter ist besonders bedeutungsvoll Anodonta cynea und Unio mancus. Überdies bietet der See, je nach den Jahreszeiten, Raum für zahlreiche Vogelarten, die ihre Ernährung im See finden. Wir verzeichnen den Haubentaucher (Podiceps crsitatus) – ein Drittel davon nistende Paare und den Milvus migrans.
Der Wald
     Er breitet sich auf dem größten Teil des geschützten Gebietes zwischen den Mündungen des Tesa und des alten Tesa aus. Ab und an von den Gewässern des Sees überschwemmt, präsentiert der Wald Baumarten wie die Silberweide (Salix alba), die Esche (Fraxinus excelsior), den Faulbaum oder die Erle (Alnus glutinosa) und Büsche, unter ihnen (Viburnum opulus), die Hundsrose und andere. Auf den Stämmen dieser Bäume kann man während des ganzen Jahres die charakteristischen Konsolen der rötenden Tramete (Daedaleopsis confragosa) erkennen, eines Pilzes, der sich von faulendem Laubholz ernährt und an feuchte Gebiete gebunden ist. Die rötende Tramete ist die einzige in ihrer Gattung; sie erzeugt Weißfäule. Der Wald bildet ein ideales Wohngebiet für viele Vogelarten. Ganz gewöhnlich ist die Beobachtung der Kohlmeise (Parus major), des Buntspechtes (Picoides major), (Phylloscopus collybita) oder der Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla). Überdies bietet der Wald auch einigen Säugetieren Unterschlupf, wie dem Dachs (Meles meles), dessen Spuren man oft längs der Wege beobachten kann.
Das Röhricht
     Eine delikate Ansiedlung, sie ist immer in Bewegung und in Evolution. Das Röhricht breitet sich in unregelmäßigen Flecken zwischen der Mündung des Tesa und des alten Tesa aus. Die dominierende Art des Röhrichts ist das (Phragmites australis). Man kann auch zahlreiche Algen im See und im Wasser der Zuflüsse finden; die Gewöhnlichsten gehören zu den Gruppen der Kieselalgen und der Grünalgen. Die vorhandenen Arten folgen dem Verlauf der Jahreszeiten und - wie bei den Seearten- sind sie auch an die Veränderungen der Strömungen des Sees gebunden.
     Während der Sommerzeit hört man oft vom Röhricht den Lockruf der (Acrocephalus scirpaceus); einige Paare nisten hier. Unter den spezifischen Insekten des Röhrichts machen wir auf den Schilfkäfer (Donacia vulgaris) aufmerksam, dessen Larvenentwicklung auf den Stielen des Schilfes stattfindet. In den feuchten Gebieten der Oase findet man Schlangen, unter ihnen die Ringelnatter (Natrix natrix), die Lurche wie den Laubfrosch (Hyla arborea).

Il limes, confine tra l’acqua e la terra, è l’ambiente più instabile nell’oasi di S. Croce, soggetto a variare grandemente anche in poche ore a causa delle necessità legate alla gestione delle acque, ospita meno specie di quante ci si aspetterebbe. (foto F. Padovan)